Abschreibung bezeichnet die Wertminderung eines Vermögensgegenstandes im Verlauf der Zeit aufgrund von Nutzung, Abnutzung oder Alterung.
In der Immobilienverwaltung bezieht sich das Berichtswesen auf die Erstellung und Übermittlung von Berichten, die Informationen über den Zustand und die Entwicklung von Immobilien liefern. Es umfasst Berichte über verschiedene Aspekte wie Vermietungs- und Mietzahlungen, Wartungs- und Reparaturarbeiten, Betriebskostenabrechnungen, Energieverbrauch, Budgetplanung und -überwachung, Mieterzufriedenheit und vieles mehr.
Diese Berichte werden in der Regel von der Immobilienverwaltung erstellt und an den Eigentümer oder Investor weitergeleitet. Das Berichtswesen ist ein wichtiger Bestandteil des Immobilienmanagements, da es dem Eigentümer oder Investor eine klare Sicht auf den Zustand und die Rentabilität seiner Investition gibt und es ihm ermöglicht, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Betriebskosten sind Teil der Bewirtschaftungskosten einer Immobilie und stellen finanzielle Aufwendungen dar, die für den Eigentümer als Belastungen im Zusammenhang mit einem Grundstück entstehen. Sie umfassen verschiedene Ausgaben, die regelmäßig anfallen, um den Betrieb und die Instandhaltung der Immobilie zu gewährleisten.
Typischerweise beinhalten Betriebskosten Ausgaben wie Grundsteuern, Versicherungsprämien, Gebäudeversicherungen, Wasserverbrauch, Abwasserkosten, Kosten für die Müllentsorgung, Heizkosten, Stromkosten für gemeinschaftliche Bereiche, Aufzugswartung, Gartenpflege, Reinigungsdienste und Verwaltungskosten.
Die genaue Aufteilung der Betriebskosten kann je nach Immobilientyp und Vertrag zwischen Eigentümer und Mieter variieren. In der Regel werden die Betriebskosten jedoch auf die Mieter umgelegt und als Nebenkosten zusätzlich zur Miete erhoben. Dies geschieht in der Regel auf Basis einer Vorauszahlung, die jährlich oder quartalsweise abgerechnet wird.
Betriebskosten sind daher ein wichtiger Aspekt bei der Kostenkalkulation für Eigentümer von Immobilien und tragen zur finanziellen Deckung der laufenden Ausgaben und zur Werterhaltung der Immobilie bei.
Die Bewirtschaftung einer Immobilie umfasst alle Maßnahmen und Aktivitäten, die erforderlich sind, um die Immobilie effizient und wirtschaftlich zu verwalten, instand zu halten und zu nutzen. Es handelt sich um einen umfassenden Prozess, der verschiedene Aspekte der Immobilienverwaltung abdeckt.
Zu den Aufgaben der Bewirtschaftung einer Immobilie gehören unter anderem:
Die Bewirtschaftung einer Immobilie zielt darauf ab, den Wert der Immobilie zu erhalten, eine angemessene Rendite für den Eigentümer zu erzielen und den Komfort und die Zufriedenheit der Mieter zu gewährleisten. Dies erfordert eine effektive Organisation, Koordination und Überwachung aller relevanten Aufgaben und Prozesse im Zusammenhang mit der Immobilie.
Die Buchhaltung in der Immobilienverwaltung von Haus- und WEG-Verwaltung bezieht sich auf die systematische Erfassung, Organisation und Verwaltung finanzieller Informationen und Transaktionen im Zusammenhang mit den verwalteten Immobilien.
Sie umfasst die Buchführung, Kontenführung, Budgetierung, Abrechnung von Mietzahlungen und Nebenkosten, sowie die Finanzberichterstattung. Ziel ist es, eine ordnungsgemäße Verwaltung der finanziellen Ressourcen sicherzustellen, Transparenz zu gewährleisten und eine effektive Entscheidungsfindung zu ermöglichen.
Die Budgetierung in der Haus- und WEG-Verwaltung bezieht sich auf den Prozess der Planung und Festlegung finanzieller Ziele und Ressourcen für die Verwaltung von Immobilien. Sie beinhaltet die Schätzung und Zuweisung von Einnahmen und Ausgaben, um einen finanziellen Leitfaden für die Immobilienverwaltung zu erstellen. Das Budget dient als Referenz zur Kontrolle der finanziellen Aktivitäten, zur Priorisierung von Ausgaben und zur Überwachung der finanziellen Performance.
Die Domus Software Homecase ist eine Immobilienverwaltungssoftware, die entwickelt wurde, um Immobilienunternehmen bei der effizienten Verwaltung ihrer Immobilienbestände zu unterstützen. Sie bietet Funktionen wie Buchhaltung, Miet- und Eigentumsverwaltung, Vertragsmanagement, Dokumentenverwaltung, Kommunikation mit Mietern und Eigentümern, Instandhaltungsverfolgung und Berichterstattung.
Sie automatisiert und vereinfacht viele Verwaltungsaufgaben, um Zeit zu sparen, die Genauigkeit zu verbessern und die Rentabilität von Immobilieninvestitionen zu steigern.
DSGVO-konform im Bezug auf Immobilienverwaltung bedeutet, dass die Verarbeitung personenbezogener Daten im Einklang mit den Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erfolgt.
Immobilienverwaltungsunternehmen müssen sicherstellen, dass sie die Datenschutzprinzipien der DSGVO einhalten, wie z. B. die rechtmäßige Verarbeitung personenbezogener Daten, die Gewährleistung der Datensicherheit, die Einholung von Einwilligungen, die Transparenz über die Verarbeitungszwecke und die Rechte der betroffenen Personen.
DSGVO-konforme Immobilienverwaltung zielt darauf ab, personenbezogene Daten angemessen zu schützen und die Privatsphäre der Mieter, Eigentümer und anderer Betroffener zu wahren.
Ein Eigentümer-Mieter-Portal (Homecase) in der Haus- und WEG-Verwaltung ist eine Online-Plattform oder ein digitales System, das den Eigentümern und Mietern einer Immobilie einen Zugang zu relevanten Informationen und Funktionen bietet. Es dient als zentrale Kommunikations- und Informationsplattform zwischen der Verwaltung und den Eigentümern/Mietern.
Über das Eigentümer-Mieter-Portal können Eigentümer und Mieter beispielsweise folgende Funktionen nutzen:
Homecase erleichtert die Verwaltung und den Informationsfluss zwischen der Haus- oder WEG-Verwaltung und den Eigentümern/Mietern. Es bietet Transparenz, Zugänglichkeit und effiziente Kommunikation, um den Verwaltungsprozess zu optimieren und die Zufriedenheit der Eigentümer und Mieter zu erhöhen.
Eigentümermanagement bezieht sich auf die Verwaltung und Betreuung von Eigentümern in der Immobilienbranche. Es umfasst verschiedene Aufgaben und Verantwortlichkeiten, die darauf abzielen, eine effektive Kommunikation, Zusammenarbeit und Zufriedenheit der Eigentümer sicherzustellen.
Im Eigentümermanagement können folgende Tätigkeiten enthalten sein:
Das Eigentümermanagement zielt darauf ab, die Interessen der Eigentümer zu vertreten, einen reibungslosen Verwaltungsablauf zu gewährleisten und eine positive Eigentümergemeinschaft aufzubauen. Es trägt zur Werterhaltung der Immobilien bei und unterstützt die langfristige Zufriedenheit und Bindung der Eigentümer an ihre Immobilien.
Eine Eigentümerversammlung ist eine Veranstaltung, bei der alle Eigentümer einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) oder einer gemeinschaftlichen Immobilie zusammenkommen, um wichtige Angelegenheiten zu besprechen und Entscheidungen zu treffen. Sie dient als demokratisches Gremium, in dem die Eigentümer über Belange der gemeinschaftlichen Immobilie diskutieren, Beschlüsse fassen und Informationen austauschen können.
Während einer Eigentümerversammlung können verschiedene Themen behandelt werden, wie beispielsweise:
Die Einberufung einer Eigentümerversammlung erfolgt in der Regel durch die Verwaltung oder auf Antrag eines Eigentümers. Die Versammlung kann je nach Größe und Bedeutung der Gemeinschaft regelmäßig oder außerordentlich stattfinden. Entscheidungen werden oft per Mehrheitsbeschluss getroffen, wobei das Stimmrecht der Eigentümer entsprechend ihrem Miteigentumsanteil gewichtet wird.
Die Eigentümerversammlung ist ein wichtiges Instrument für die gemeinschaftliche Entscheidungsfindung und die demokratische Mitbestimmung in einer WEG oder einer gemeinschaftlichen Immobilie.
Die Eigentumsverwaltung bezieht sich auf die Verwaltung und Betreuung von Immobilien im Auftrag von Eigentümern. Sie umfasst eine Vielzahl von Aufgaben und Verantwortlichkeiten, die darauf abzielen, den Wert und die Rentabilität der Immobilien zu erhalten und zu maximieren.
Die Aufgaben der Eigentumsverwaltung können je nach Art der Immobilie und den individuellen Vereinbarungen mit den Eigentümern variieren. Im Allgemeinen umfasst die Eigentumsverwaltung jedoch folgende Tätigkeiten:
Die Eigentumsverwaltung zielt darauf ab, die Eigentümer zu entlasten und ihnen die Sorge um die tägliche Verwaltung ihrer Immobilie abzunehmen. Sie sorgt für eine professionelle und effiziente Verwaltung, die zur Werterhaltung der Immobilie und zur Optimierung der Rendite beiträgt.
Der Energieausweis ist ein Dokument, das Informationen über den Energieverbrauch und die energetische Effizienz eines Gebäudes liefert. Er ist in vielen Ländern gesetzlich vorgeschrieben und dient dazu, potenziellen Käufern oder Mietern eine Einschätzung über die energetische Qualität einer Immobilie zu geben.
Der Energieausweis enthält verschiedene Informationen, einschließlich:
Der Energieausweis wird in der Regel bei Verkauf, Vermietung oder Neubau einer Immobilie benötigt. Er unterstützt potenzielle Käufer oder Mieter bei der Beurteilung der zu erwartenden Energiekosten und der Umweltauswirkungen des Gebäudes. Für Eigentümer kann der Energieausweis auch eine Grundlage für energetische Modernisierungsmaßnahmen bieten und bei der Wertermittlung der Immobilie helfen.
Erhaltungskosten bei Immobilien sind die Ausgaben, die anfallen, um die Immobilie instand zu halten, Schäden zu reparieren und den Wert langfristig zu erhalten. Dazu gehören Reparaturen, Wartung, Renovierung, Gartenpflege und Instandhaltungsrücklagen.
Die Erhaltungsrücklage ist ein Geldbetrag, der von den Eigentümern einer Immobilie regelmäßig in einen gemeinsamen Fonds eingezahlt wird. Diese Rücklage dient dazu, zukünftige Instandhaltungs- und Reparaturkosten der Immobilie zu decken. Sie stellt eine finanzielle Reserve dar, um unvorhergesehene Ausgaben zu bewältigen und den Werterhalt der Immobilie langfristig zu sichern.
Die Erhaltungsrücklage wird von der Eigentümergemeinschaft einer WEG (Wohnungseigentümergemeinschaft) oder einem Eigentümerverband verwaltet und entsprechend den gemeinschaftlichen Vereinbarungen verwendet.
Das Hausgeld ist eine monatliche Gebühr, die Eigentümer von Wohnungen oder Häusern in einer Eigentümergemeinschaft (auch als Wohnungseigentümergemeinschaft oder WEG bezeichnet) zahlen müssen. Es dient zur Finanzierung der gemeinsamen Kosten wie z.B. Instandhaltungskosten, Versicherungen, Hausmeisterkosten, Verwaltungskosten und ähnlichem. Das Hausgeld wird von der Eigentümergemeinschaft festgelegt und basiert auf einem Verteilerschlüssel, der je nach Größe und Nutzungsanteil der einzelnen Wohnungen oder Häuser unterschiedlich sein kann.
Eine Hybridversammlung im Zusammenhang mit Hausverwaltung ist eine Art von Eigentümerversammlung, die sowohl physisch als auch virtuell abgehalten wird. Das bedeutet, dass Eigentümer an der Versammlung sowohl vor Ort als auch online teilnehmen können.
Eine solche Versammlung kann beispielsweise in einer bestimmten Location stattfinden, wo Eigentümer, die es bevorzugen, persönlich anwesend zu sein, teilnehmen können, während andere Eigentümer online über eine spezielle Software oder ein anderes digitales Tool teilnehmen können. Diese Methode der Versammlung kann besonders nützlich sein, wenn sich Eigentümer an unterschiedlichen Orten befinden oder nicht in der Lage sind, physisch anwesend zu sein.
Eine Hybridversammlung kann auch als Mittel zur Reduzierung von Versammlungskosten dienen, da sie es Eigentümern ermöglicht, ihre Meinungen und Anliegen ohne größere Reisekosten oder Zeitverluste einzubringen. Die Durchführung einer Hybridversammlung erfordert jedoch eine geeignete Infrastruktur und Technologie, um eine reibungslose Kommunikation zwischen den Teilnehmern zu gewährleisten.
Krisenmanagement in der Immobilienverwaltung bezieht sich auf die Fähigkeit des Immobilienverwalters, eine Krise zu erkennen, darauf zu reagieren und diese zu bewältigen, um die Sicherheit und das Wohlergehen der Bewohner und der Immobilie selbst zu gewährleisten.
Zu den möglichen Krisen in der Immobilienverwaltung gehören z.B. Feuer, Überschwemmungen, Stromausfälle, Gaslecks, Schädlingsbefall, technische Defekte oder auch politische Unruhen oder Pandemien. Um auf eine Krise effektiv reagieren zu können, sollte der Immobilienverwalter im Vorfeld einen Notfallplan erstellen, der eine schnelle und angemessene Reaktion ermöglicht.
Dieser Notfallplan sollte folgende Aspekte beinhalten:
Ein gut durchdachtes Krisenmanagement kann dazu beitragen, das Risiko von Schäden und Verlusten in der Immobilienverwaltung zu minimieren und Bewohner sowie Mitarbeiter zu schützen.
Mieterkommunikation bezieht sich auf den Austausch von Informationen und Nachrichten zwischen Vermietern und Mietern einer Immobilie. Eine gute Kommunikation zwischen Vermietern und Mietern ist wichtig, um ein gutes Verhältnis aufzubauen, Probleme schnell zu lösen und ein angenehmes Wohnumfeld für alle Beteiligten zu schaffen.
Die Mieterkommunikation kann verschiedene Formen annehmen, wie z.B. schriftliche Mitteilungen per Brief oder E-Mail, persönliche Gespräche, Telefonate oder auch digitale Kommunikation über soziale Medien oder spezielle Apps für Mieter.
Die Themen, über die in der Mieterkommunikation gesprochen werden, können vielfältig sein, wie z.B. Mietpreise, Nebenkostenabrechnungen, Reparaturen und Instandhaltung, Kündigungen, Renovierungen oder auch Regeln und Verhaltensweisen innerhalb des Wohngebäudes.
Eine gute und transparente Mieterkommunikation kann dazu beitragen, Konflikte zu vermeiden oder schnell zu lösen, das Vertrauen der Mieter zu stärken und die Zufriedenheit der Mieter mit ihrem Wohnumfeld zu erhöhen.
Mietermanagement bezieht sich auf die Verwaltung von Mietverhältnissen zwischen Vermietern und Mietern einer Immobilie. Das Mietermanagement umfasst eine Vielzahl von Aufgaben, wie z.B. das Einholen von Mietzahlungen, die Überwachung der Einhaltung von Mietverträgen und Vereinbarungen, die Organisation von Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten sowie die Bearbeitung von Beschwerden und Anfragen von Mietern.
Ein effektives Mietermanagement ist wichtig, um das Mietverhältnis zu optimieren und sicherzustellen, dass sowohl Vermieter als auch Mieter zufrieden sind. Eine gute Kommunikation und klare Vereinbarungen zwischen Vermieter und Mieter können dazu beitragen, Konflikte zu vermeiden und das Verhältnis zu verbessern.
Zu den Aufgaben des Mietermanagements gehören in der Regel auch die Auswahl von Mietern, die Überprüfung von Kreditwürdigkeit und Hintergrund der Mieter sowie die Organisation von Besichtigungen und Mietvertragsverhandlungen. Darüber hinaus kann das Mietermanagement auch die Durchführung von Umfragen oder Feedback-Sitzungen beinhalten, um das Feedback der Mieter zu sammeln und auf ihre Anliegen und Bedürfnisse zu reagieren.
Insgesamt trägt ein effektives Mietermanagement dazu bei, das Mietverhältnis zwischen Vermieter und Mieter zu verbessern und ein gutes Wohnumfeld für alle Beteiligten zu schaffen.
Nebenkosten, auch Betriebskosten genannt, sind zusätzliche Kosten, die neben der Miete für eine Immobilie anfallen. Diese Kosten umfassen in der Regel Ausgaben für Dienstleistungen und Einrichtungen, die für den Betrieb und die Instandhaltung des Gebäudes oder der Wohnanlage notwendig sind.
Typische Nebenkosten können sein:
Die Höhe der Nebenkosten hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Größe des Gebäudes, der Anzahl der Wohneinheiten und der Art der Einrichtungen und Dienstleistungen, die bereitgestellt werden. In der Regel werden die Nebenkosten in einem separaten Vertrag oder in der Mietvereinbarung festgelegt und können je nach Verbrauch variieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass Vermieter gesetzlich verpflichtet sind, die Nebenkosten transparent und nachvollziehbar zu berechnen und abzurechnen. Mieter haben das Recht, Einsicht in die Abrechnungen zu nehmen und bei Bedarf Widerspruch einzulegen.
Nicht umlagefähige Kosten sind Ausgaben, die im Rahmen der Immobilienverwaltung anfallen, aber nicht auf die Mieter umgelegt werden können. Diese Kosten müssen vom Vermieter selbst getragen werden und können nicht als Teil der Nebenkosten auf die Miete umgelegt werden.
Typische nicht umlagefähige Kosten sind:
Es ist wichtig zu beachten, dass Vermieter bei der Berechnung der Nebenkosten darauf achten müssen, dass nur die umlagefähigen Kosten auf die Miete umgelegt werden dürfen. Nicht umlagefähige Kosten müssen separat von Vermietern getragen werden und dürfen nicht als Teil der Nebenkosten auf die Miete umgelegt werden.
Property Management (deutsch: Immobilienverwaltung) bezieht sich auf die Verwaltung von Immobilien, einschließlich Wohn-, Gewerbe- und Industrieimmobilien. Ein Property-Manager ist für die Überwachung und Verwaltung von Immobilien verantwortlich und arbeitet im Auftrag des Eigentümers.
Zu den Aufgaben eines Property-Managers gehören die Vermietung und Verwaltung von Immobilien, die Festlegung von Mietpreisen, die Durchführung von Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen, die Verwaltung von Mietverträgen und die Einhaltung von Vorschriften und Gesetzen. Ein Property-Manager arbeitet eng mit Eigentümern, Mietern und Dienstleistern zusammen, um sicherzustellen, dass die Immobilien in gutem Zustand und gut verwaltet sind.
Die Property-Verwaltung ist ein komplexer Bereich, der viele verschiedene Aspekte umfasst, wie z.B. Buchhaltung, Marketing, Verhandlungsführung und Kenntnisse der rechtlichen Rahmenbedingungen. Ein Property-Manager muss über eine fundierte Ausbildung und Erfahrung verfügen, um erfolgreich zu sein.
RWA steht für Rauch- und Wärmeabzug und bezieht sich auf ein Sicherheitssystem, das im Brandfall eingesetzt wird, um Rauch und Wärme aus einem Gebäude abzuleiten. Eine RWA-Funktionskontrolle ist eine Prüfung und Überprüfung der Funktionsfähigkeit dieses Systems.
Die RWA-Funktionskontrolle beinhaltet typischerweise die Überprüfung aller Komponenten des Systems, einschließlich der Lüftungsanlagen, der Fenster, der Türen, der Rauchmelder, der Alarme und der Steuerungselemente. Während der Überprüfung wird das System auf Herz und Nieren getestet, um sicherzustellen, dass es im Ernstfall reibungslos funktioniert.
Eine RWA-Funktionskontrolle ist in vielen Ländern gesetzlich vorgeschrieben und muss in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden, um die Sicherheit von Gebäuden und deren Bewohnern zu gewährleisten. Wenn bei der Funktionskontrolle Mängel festgestellt werden, müssen diese umgehend behoben werden, um die Sicherheit des Gebäudes zu gewährleisten.
Insgesamt ist die RWA-Funktionskontrolle eine wichtige Maßnahme, um die Sicherheit von Gebäuden und deren Bewohnern im Brandfall zu gewährleisten und um sicherzustellen, dass das System immer betriebsbereit ist.
Die Sondereigentumsverwaltung (SEV) ist ein Begriff aus dem Immobilienbereich und bezieht sich auf die Verwaltung des Sondereigentums in einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG).
Sondereigentum bezeichnet dabei den Teil des Eigentums an einer Wohnung oder einem Haus, der ausschließlich einem Eigentümer zugeordnet ist und nicht der Gemeinschaft gehört, wie beispielsweise eine Eigentumswohnung oder ein Einfamilienhaus.
Die SEV ist somit die Verwaltung des Sondereigentums durch einen Verwalter, der vom Eigentümer beauftragt wird. Die Aufgaben der Sondereigentumsverwaltung umfassen typischerweise die Überwachung der ordnungsgemäßen Instandhaltung und Instandsetzung des Sondereigentums, die Überwachung der Einhaltung der Hausordnung, die Organisation und Durchführung von Eigentümerversammlungen sowie die Durchführung von Buchhaltungsaufgaben, wie die Erstellung von Wirtschaftsplänen und die Verwaltung von Rücklagen.
Ein Sondernutzungsrecht im Bereich Immobilien bezeichnet das Recht, einen bestimmten Teil des Gemeinschaftseigentums einer Wohnanlage oder eines Mehrfamilienhauses allein nutzen zu dürfen. Es handelt sich dabei um einen Teil des Eigentums, der nicht dem Eigentümer der Wohnung oder des Hauses gehört, sondern von der Eigentümergemeinschaft gemeinschaftlich genutzt wird.
Beispiele für Sondernutzungsrechte sind beispielsweise die Nutzung von Gartenflächen, Balkonen, Terrassen, Tiefgaragenstellplätzen oder auch Waschküchen.
Das Sondernutzungsrecht ist in der Regel im Grundbuch eingetragen und geht mit dem Kauf der Wohnung oder des Hauses automatisch auf den neuen Eigentümer über. Es ist jedoch möglich, dass das Sondernutzungsrecht auch separat verkauft oder vererbt wird.
Wichtig ist, dass das Sondernutzungsrecht immer in Zusammenhang mit dem Gemeinschaftseigentum steht und somit nicht ohne Zustimmung der Eigentümergemeinschaft verändert werden darf. Auch müssen die Kosten für die Instandhaltung und Reparatur des Sondereigentums vom Eigentümer getragen werden.
Der Technische Gebäudeservice ist ein Dienstleistungsangebot im Bereich des Facility Managements, das sich auf die technische Instandhaltung und Betreuung von Gebäuden und Anlagen konzentriert. Das Ziel des Technischen Gebäudeservices ist es, sicherzustellen, dass alle technischen Anlagen und Systeme im Gebäude reibungslos funktionieren, um die Betriebskosten zu optimieren, die Effizienz zu steigern und den Komfort und die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten.
Zu den Aufgaben des Technischen Gebäudeservices gehören unter anderem die Wartung, Reparatur und Instandhaltung von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen, Sanitäranlagen, Elektroanlagen, Aufzügen, Sicherheitssystemen, Beleuchtung und sonstigen technischen Anlagen im Gebäude.
Die Dienstleistungen werden in der Regel von spezialisierten Unternehmen erbracht, die über das notwendige Know-how und die Ausrüstung verfügen, um diese Aufgaben effektiv durchzuführen. Ein effektiver Technischer Gebäudeservice kann dazu beitragen, den Wert des Gebäudes zu erhalten oder zu steigern und Betriebskosten einzusparen.
Eine Teilungserklärung ist ein rechtliches Dokument, das bei der Bildung von Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) erstellt wird. Sie definiert die Rechte und Pflichten der einzelnen Eigentümer und regelt das Verhältnis der Wohnungseigentümer untereinander sowie das Verhältnis zur Gemeinschaft.
Die Teilungserklärung besteht aus verschiedenen Teilen, darunter:
Die Teilungserklärung ist ein wichtiger Bestandteil des WEG-Rechts und wird in der Regel von einem Notar erstellt und beglaubigt. Jeder Wohnungseigentümer erhält ein Exemplar der Teilungserklärung und ist verpflichtet, sich an die darin festgelegten Regeln zu halten. Änderungen an der Teilungserklärung können nur mit Zustimmung aller Eigentümer vorgenommen werden.
Umlagefähige Kosten sind Kosten, die bei der Verwaltung von Immobilien entstehen und auf die Mieter umgelegt werden können. Diese Kosten können beispielsweise für die Instandhaltung, Reparatur, Reinigung und Wartung von Gemeinschaftseinrichtungen und -anlagen wie Treppenhäusern, Aufzügen, Heizungen, Beleuchtungen, Müllentsorgung oder Gartenpflege anfallen.
Die Umlagefähigkeit von Kosten ist in der Regel im Mietvertrag oder in der Betriebskostenverordnung festgelegt. Es gibt jedoch auch Kosten, die nicht umlagefähig sind, wie zum Beispiel Verwaltungskosten, Kosten für Mieterwechsel oder Schönheitsreparaturen.
Der Wirtschaftsplan in der Hausverwaltung ist ein zentrales Instrument zur finanziellen Steuerung von Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs) oder Mietshäusern. Der Wirtschaftsplan umfasst alle Einnahmen und Ausgaben, die für die Bewirtschaftung der Immobilie im kommenden Jahr geplant sind.
Der Wirtschaftsplan wird von der Hausverwaltung erstellt und den Eigentümern oder Mietern zur Genehmigung vorgelegt. Er enthält eine Aufstellung der voraussichtlichen Einnahmen, wie zum Beispiel Mieteinnahmen oder Betriebskostenabrechnungen, sowie der geplanten Ausgaben, wie Instandhaltungsmaßnahmen, Verwaltungskosten oder Versicherungsprämien.
Der Wirtschaftsplan gibt den Eigentümern oder Mietern einen Überblick über die zu erwartenden Kosten und Einnahmen im kommenden Jahr und bildet die Grundlage für die Festlegung der Hausgeld- oder Mietzahlungen. Die einzelnen Positionen des Wirtschaftsplans werden in der Regel in der Eigentümerversammlung oder in der Mietervertretung diskutiert und beschlossen.
Ein ordnungsgemäß aufgestellter Wirtschaftsplan ist für eine verantwortungsvolle und transparente Hausverwaltung unverzichtbar. Er gibt den Eigentümern oder Mietern Sicherheit über die finanzielle Situation der Immobilie und ermöglicht es ihnen, frühzeitig auf finanzielle Herausforderungen zu reagieren.
Eine Wohnungseigentümergemeinschaft (kurz WEG) ist eine Gemeinschaft von Eigentümern von Wohnungen oder anderen Räumlichkeiten in einem gemeinschaftlichen Gebäude oder Grundstück. Jeder Eigentümer besitzt ein Sondereigentum an seiner Wohnung oder seinem Raum und zugleich Anteile am Gemeinschaftseigentum, wie beispielsweise am Treppenhaus, dem Dach oder dem Grundstück.
Die WEG ist eine rechtliche Konstruktion, die durch das Wohnungseigentumsgesetz (WEG) geregelt wird. Innerhalb der WEG gibt es eine Eigentümerversammlung, in der alle Eigentümer zusammenkommen und gemeinsam Entscheidungen treffen. Hier werden Themen wie die Instandhaltung und Verwaltung des Gemeinschaftseigentums, die Verwendung des gemeinschaftlichen Budgets oder auch die Wahl des Verwalters behandelt.
Zudem gibt es einen Verwalter, der die Verwaltung der gemeinschaftlichen Angelegenheiten und die Durchführung der Beschlüsse der Eigentümerversammlung übernimmt. Die WEG ist also eine Gemeinschaft von Eigentümern, die sich verpflichten, gemeinsam für die Instandhaltung und Verwaltung ihres gemeinschaftlichen Eigentums zu sorgen.